Anna Lindh (9. Juni 1957 - 11. September 2003) war eine schwedische Politikerin und Diplomatin. Sie war Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Schwedens und hatte eine bedeutende Rolle in der schwedischen Politik inne.
Lindh wurde in Enskede, einem Vorort von Stockholm, geboren. Sie studierte Rechtswissenschaften an der Universität Uppsala und schloss ihr Studium 1982 ab. Danach arbeitete sie im Gewerkschaftsbund LO und engagierte sich dort für die Gleichberechtigung von Frauen.
Ihre politische Karriere begann 1982, als sie als Assistentin des Parlamentsabgeordneten Kjell-Olof Feldt tätig wurde. Später wurde sie zur Beraterin des schwedischen Ministerpräsidenten Ingvar Carlsson ernannt. 1998 wurde Lindh zur Außenministerin Schwedens ernannt und spielte eine wichtige Rolle in der schwedischen Außenpolitik.
Lindh war eine starke Befürworterin der europäischen Integration und setzte sich aktiv für die Einführung des Euro in Schweden ein. Sie engagierte sich auch für Menschenrechte, insbesondere für Frauenrechte, und setzte sich für Demokratie und Frieden in Konfliktregionen ein.
Am 10. September 2003 wurde Anna Lindh bei einem brutalen Angriff in einem Stockholmer Einkaufszentrum niedergestochen. Sie erlag am nächsten Tag ihren Verletzungen. Ihr Tod löste in Schweden und weltweit große Trauer aus.
Lindh wird als eine engagierte und talentierte Politikerin in Erinnerung behalten, die sich für Frauenrechte, Gleichberechtigung und eine friedliche Welt engagiert hat. Ihr Vermächtnis spiegelt sich in ihrer Arbeit und ihrem Einsatz für eine gerechtere Gesellschaft wider.
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